• Glioblastom Erfahrungsbericht von Markus

Glioblastom-Erfahrungsbericht von Markus

In einem kleinen Dorf in der Nordwestschweiz, etwa 20 Kilometer von der Grenze zu Baden-Württemberg entfernt, wohnt Markus mit seiner Ehefrau Sieglinde. Geheiratet hat der heute 61-jährige Schweizer mit 23 Jahren. Wie haben mit Markus darüber gesprochen, wie sich sein Leben seit der Diagnose Glioblastom verändert hat und welche Erfahrungen er mit Optune gemacht hat.

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Sieglinde und Markus

EIN TUMOR SO GROSS WIE EIN HÜHNEREI

Kurz vor Jahresende, im Dezember 2017, bekam Markus die Diagnose Glioblastom. „Es begann bereits im September, da habe ich gemerkt, dass ich immer sehr müde bin und mir Sachen nicht mehr einfallen“, erinnert er sich. Da diese Symptome anhielten, landete er schließlich im Universitätsspital in Basel, wo sein Hirntumor entdeckt und operativ entfernt wurde. „Die OP hat eine Stunde länger gedauert als geplant und der Tumor war so groß wie ein Hühnerei“.

GEREGELTE TAGESSTRUKTUREN

Markus arbeitet seit 34 Jahren für ein Unternehmen, das Herde und Heizungen mit Holz als Brennstoff vertreibt. Nur 1,5 Monate nach seiner Operation konnte Markus seine Arbeit zumindest in geringem Umfang für wenige Stunden in der Woche wiederaufnehmen: „Heute bin ich zwar mehr im Hintergrund tätig, nicht mehr so wie früher, als ich Verkaufsleiter im Innendienst war und viel direkten Kundenkontakt hatte. Das Arbeiten ist ein großer Vorteil und auch so etwas wie eine Therapie für mich“, sagt Markus. Er weiß, dass andere Betroffene mit der Erkrankung nicht mehr arbeiten können und dieser Einschnitt belastend sein kann.

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„Wenn mein Arzt das empfiehlt, dann mache ich das auf jeden Fall.“

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SCHNELL FÜR OPTUNE ENTSCHIEDEN

Um sein Glioblastom optimal zu behandeln, schlug sein Arzt auch eine Behandlung mit Optune vor. Markus willigte schnell ein. „Die Behandlung soll ja was verbessern und wenn mir mein Arzt das empfiehlt, dann mache ich das auf jeden Fall, das war für mich ganz logisch.“ An den Behandlungsbeginn mit Optune erinnert sich Markus gut. „Dieses Datum weiß ich trotz meiner Gedächtnisprobleme noch ganz genau.“

SO AKTIV WIE MÖGLICH

Markus hat wie jeder Betroffene auch Einschränkungen hinnehmen müssen. Neben seiner Müdigkeit und den Gedächtnisproblemen betraf das vor allem sein liebstes Hobby: Die Turnstunde in der Männerriege jeden Donnerstag, die musste er aufgeben. „Das ist jetzt nicht mehr drin. Turnen mit Optune geht nicht so richtig und am Ende passiert noch etwas, weil ich einen Ball an den Kopf bekomme oder so etwas. Das geht einfach nicht.“ Aber den persönlichen Kontakt zu seiner Gruppe pflegt Markus weiterhin regelmäßig. Auch kleine Renovierungsarbeiten um das Eigenheim herum sind für ihn „plus minus immer noch wie vorher möglich, da habe ich Optune eigentlich immer dabei.“

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„Ich trage Optune und mache dabei auch keine Kompromisse.“

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ROUTINE IST ALLES

An die Eigenheiten der Behandlung mit Optune hat sich Markus mittlerweile gewöhnt, beispielsweise an die Arrays, die direkt auf der Kopfhaut angebracht werden, damit die Behandlung an den Hirntumor abgegeben werden kann. Die Arrays müssen in der Regel zweimal pro Woche gewechselt werden. „Wir haben da eine feste Routine gefunden, an der wir konsequent festhalten. Im Moment ist das am Dienstagabend und am Samstagnachmittag.“ Auch im Alltag hat sich Markus bestimmte Dinge angewöhnt: Zuhause schließt er Optune gerne an das Stromnetz an, nicht nur nachts, sondern auch wenn er liest oder am Computer sitzt. Bei Ausflügen nimmt er immer 1-2 Ersatzakkus mit. „Die kann man dann zwischendurch schnell wechseln, auch beim Einkaufen, das geht ohne Probleme.“

EIN GANZ PRAGMATISCHES FAZIT

Was ist Markus‘ Fazit nach mehreren Jahren mit Optune? „Es wäre natürlich schöner, wenn man keine Behandlung brauchen würde, aber ich habe eben diese Erkrankung und so ist es nun mal.“ Wenn die Behandlung mit Optune zu einem stabilen Gesundheitszustand beitragen kann, dann ist für den Schweizer aus dem kleinen Dorf in der Nähe von Basel klar: „Dann trage ich Optune und mache dabei auch keine Kompromisse – ganz oder gar nicht.

Hinweis:

Markus erzählt hier über seine persönlichen Erfahrungen mit der Erkrankung Glioblastom und Optune. Bitte beachten Sie, dass persönliche Ereignisse variieren können. Bitte sprechen Sie mir Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt, welche Aktivitäten für Sie passend sind. Die Darstellung spiegelt den Gesundheitszustand des Patienten zum Zeitpunkt der Aufnahme der Fotos und des Interviews wider.

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