Glioblastom-Therapien
Glioblastom-Therapien
Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge können bestimmte therapeutische Maßnahmen Glioblastome in ihrem Wachstum hemmen. Die Therapie des Glioblastoms besteht aus mehreren Säulen und unterscheidet sich, je nachdem, ob es sich um ein neu diagnostiziertes Glioblastom oder ein rezidivierendes Glioblastom handelt.
Therapien beim neu diagnostizierten Glioblastom
Die Standardtherapie beim neu diagnostizierten Glioblastoms ist die weitest mögliche Resektion oder Biopsie, gefolgt von einer gemeinsamen Strahlen- und Chemotherapie mit Temozolomid (TMZ). Im Anschluss beginnt eine Erhaltungs-Chemotherapie, die meist aus sechs Zyklen Temozolomid besteht und die mit Optune® (TTFields) kombiniert werden sollte. Optune kann auch über das erste Rezidiv hinaus angewendet werden.
Ist eine Heilung beim Glioblastom möglich?
Aufgrund seines aggressiven Wachstums gilt das Glioblastom leider bis heute als schwer therapierbar und nicht heilbar. Dank intensiver Forschung kann die Lebenserwartung und der Krankheitsverlauf durch fortschrittliche Therapien jedoch immer positiver beeinflusst werden.
Therapien beim rezidivierenden Glioblastom
Trotz intensiver Therapie können meist nicht alle Glioblastomzellen erreicht werden, so dass manche dieser Zellen mit der Zeit wieder wachsen. Wenn ein Glioblastom nach der anfänglichen Therapie erneut wächst, wird es als rezidivierendes Glioblastom bezeichnet. Beim Glioblastom kommt es fast immer zu einem Rezidiv. Deswegen ist es wichtig, gemeinsam mit den behandelnden Ärzt:innen bereits das neu diagnostizierte Glioblastom möglichst effektiv und frühzeitig zu behandeln, um so das Auftreten eines Rezidivs zu verzögern. Im Falle eines rezidivierenden Glioblastoms gibt es keine Standardtherapie, sondern die Therapie wird gemeinsam mit den behandelnden Ärzt:innen individuell abgestimmt.
Hinweis:
Um mehr über die Behandlung eines neu diagnostizierten oder rezidivierenden Glioblastoms zu erfahren, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.